Vorwort:
Sinn der folgenden Erläuterungen ist die Ergänzung- oder Erläuterung der Dinge, die im PDF Handbuch falsch oder gar nicht beschrieben sind.
Da ich selbst in Bezug auf das TTR 400 Lernender war, beschreibe ich meine eigenen Lernfortschritte mit einer gewissen Leidensfähigkeit- d.h. den Gedanken, das Gerät gleich wieder in die Ecke zu schmeißen, habe ich überwunden. Und das, obwohl ich wahrlich kein Neuling in Sachen Navigation bin.
Vorab sei gesagt, dass nun nach aktuell zig- 1000 kilometern vieles des im Folgenden gesagten an Bedeutung verloren hat, weil ich den Umgang mit dem Gerät erst jetzt weitgehend beherrsche. Dazu der Hinweis, dass sich nach dem Planen einer Route das Button "aktuelle Route" als unverzichtbar darstellt. Damit läßt sich nahezu jeder Wunsch zur Änderung der Route über das sehr umfangreiche Untermenue, das sich dahinter verbirgt, erfüllen. Der 2 te herausragend wichtige Punkt ist die Tatsache, dass sich häufig bei einem längeren Drücken/Festhalten eines Buttons auf dem Display (z.B. auf einen gesetzten Stopp) ein anderes Untermenue zeigt, als bei kurzem Drücken.
Aktuell habe ich das neuere TTR 500 in Gebrauch und komme mit der Beschreibung wie schon bei dem 400er hin. Verändert wurde vor allem die Sensibilität beim Berühren des Displays, das nun in 3 Stufen (Symbol Handschuh) eingestellt werden kann. Ferner kann nun auch jedes Update kabellos geladen werden. Eine Verbindung zum PC ist dafür nicht mehr nötig. Meine Routenplanung erfolgt wie früher meist auf PC mit der Software von Tyre. Mit dem Unterschied, dass ich meine Touren auf Chipkarte übertrage, um den internen Speicher zu entlasten. Wenn man das Navi einschaltet und dann die SD karte in den Kartenslot schiebt, wird auf dem Display gefragt, welche der Touren auf dem Chip man importieren will. Anhaken, importieren- schon befindet sich die gewünschte Tour unter "Meine Routen" und kann abgerufen werden.
- Zu 1 Beschreibung des Gerätes
TomTom hat sich beim jetzigen Motorradnavi zu 100% von der bisherigen bestechend einfachen Tourenplanung verabschiedet und bietet nun eine zunächst komplizierte und unfertige Software mit der sonst sehr guten Hardware an. Besitzer der bisherigen Rider Modelle dürfen sich getrost von ihren bisherigen Erfahrungen trennen und von vorn anfangen. Dagegen ist die Hardware- also das Gerät selbst- ebenso wie die Befestigung am Motorrad- in jeder Hinsicht gelungen. Es gibt reichlich Speicherkapazität und auch wieder einen Kartenslot. Alleinstellungsmerkmal ist z.B. die Möglichkeit, das Navi senkrecht- oder waagerecht in der Halterung zu drehen. Das Display kann bezüglich der gestochen scharfen Darstellung nur gelobt werden. Auch die Art der aufgezeigten Route (man sieht die Route selbst im"Vordergrund" und nur blaß die anderen Straßen- bis man sich z.B. einem Abbiegepunkt nähert) kann sich sehen lassen. Auch die Farbe der Routen auf dem Display kann aus mehreren Möglichkeiten unter "Einstellungen" (Zahnradsymbol) dann "Themenfarbe" ausgewählt werden. Hinter dem Button "Kartenfarbe" verbirgt sich lediglich der Kontrast. Alles prima? Nein- es gibt einige sehr ärgerliche Details, die weiter unten beim Namen genannt werden.
Was die Software und ihre Bedienung anbelangt, kann man zusammenfassend sagen, dass sie der Bedienung eines Smartphons und anderer für das Auto betimmten TT-Navis in vielerlei Hinsicht ähnelt- das aber wirklich nur als Grobaussage. Stattdessen beinhalten die Buttons des Menues auf dem Rider jede Menge Stoff für Mißverständnisse, sind vielfach keinesfalls selbsterklärend- oder so versteckt, dass man sie nur nach ausführlichem Studium und praktischer Übung findet. Selbst das Auffinden nur eines Ziels über Adresse will erlernt sein. Mir scheint auch die Übertragung der Begrifflichkeiten in die deutsche Sprache ursächlich für manche Mißverständnisse- oder unlogische Schritte zu sein. Allerdings ist positiv anzumerken, dass das alles erlernbar ist. Nach 2 Wochen Üben (im Winter leider zu selten auf dem Moped) konnte ich Routen auf dem Pc planen, ohne nach der Übertragung auf das Navi anschließend im Nirwana zu landen-) oder unterwegs die Route abändern. Ein Beispiel an dieser Stelle: Wegpunkte heißen nicht mehr Wegpunkte, sondern nun "Stopps" und das passieren dieser Punkte wird jedesmal angesagt mit "Ankunft" .
Tip zum Beginn einer Tour mit dem Navi in der Halterung: Man kann, wenn das Gerät am Motorrad in der Halterung steckt, die geplante Route nicht einfach beginnen, indem man auf das Button "Fahren" klickt, sondern muß warten, bis die Satelittenverbindung steht. Das ist erst der Fall, wenn "Los gehts..." im Display erscheint, -dieses Button anklicken und dann erst los fahren. Verständlicher wäre es sicher, wenn man das Wort "Fahren" durch "Fertig" ersetzen würde. Auch in anderen Fällen, wie z.B. der Routenplanung am Gerät oder dem Routenimport bedeutet "Fahren" immer FERTIG mit einem bestimmten Planungsschritt...
Hat man bisher ein TTR gehabt, so wurde dies über das auf dem Pc geladenen TomTom Home bedient. Sollten am Pc Touren geplant werden, gab es dafür freie Software wie Tyre oder den Motoplaner. Ferner konnten die älteren Navigationsgeräte bis hin zum Urban Rider bzw. V4 lediglich Routen mit der Dateiendung .itn verarbeiten. Andere Dateien mussten konvertiert werden. Jetzt lassen sich auch gängige gpx-formate übernehmen. Als Planungssoftware benutze ich heute Kurviger.de. Die Routenplanung und die Übertragung auf den TTR 400 funktioniert. Das Kartenmaterial in Mydrive kann bei am Pc angeschlossenem Navi ebenfalls zur Planung einer Route eingesetzt werden. Ferner hat sich die ebenfalls hier im Blog genannte Planungssoftware kurviger.de bewährt.
Zu 2 -Anmelden des Navi
TomTome Home funktioniert beim neuen TTR 400 nicht mehr. Stattdessen muß My drive Connect auf den Pc geladen und das Gerät angemeldet werden. Sehr wichtig: Das Navi immer direkt (also nicht über Halterung) mit dem gelieferten Kabel über USB mit dem PC verbinden. Nur so kommt man zur Anmeldung und in den Besitz der z.Zt. fast täglichen Updates, die sowohl das Kartenmaterial als auch Verbesserungen des Menues betreffen. Ich empfehle dringend, etwa vorhandene Altgeräte bei TT Home zu lassen und nur das neue Rider 40/400 bei My drive Conect anzumelden. Hätte ich das von vornherein beherzigt, wären mir eine Menge vergebliche Versuche erspart geblieben. Wie die Anmeldung vorzunehmen ist, kann dem beigefügten Mini-Basishandbuch entnommen werden. Auch zur Anmeldung (getstarted) können mehrere Anläufe erforderlich sein. Das umfangreiche PDF Handbuch kann nach der Anmeldung oder auch aus dem TomTom Forum geladen werden- hat aber Lücken. Im Zweifel hilft oft der Blick in das "Mein TomTom" oder das "TomTom Discussion Forum", das von Praktikern geleistete Hilfestellung liefert, wo das Handbuch versagt. Trotzdem ist das Pdf Buch übersichtlich gestaltet und hilft in den meisten Fällen weiter.
Zu 3 -Anschluß am Motorrad
Anschluß des Gerätes an das Motorrad- Beispiel Triumph Explorer-ich habe den Anschluß der Hupe für das neue TTR 400 gewählt- man muß es nur ein wenig anders machen, wie manchmal für andere Motorräder beschrieben. Schließlich fahre ich eine Explorer- die ist eben schon mal extravagant. Man nimmt ganz einfach das für das Navi gelieferte Kabel und klemmt nur plus an das bei eingeschalteter Zündung stromführende Kabel der Hupe an- das andere Kabel (Masse) legt man ganz einfach in Nähe der Hupe an eine mit dem Rahmen verbundene Schraube an. So schaltet das TTR 40/400 mit der Zündung ein- und aus -bzw- geht bei Zündung aus in den Ruhemodus. Für den vollkommenen Laien ist es einfacher, das Kabel an Plus-Minus der Batterie anzuschließen- was aber zur Folge hat, dass der Dockingschoe dauerhaft Strom führt. Es sei denn, man legt einen Schalter dazwischen.
Anders ist es bei der neuen Tiger ab Bj. 2018. Der Anschluß sollte dort entweder am Standlicht, der Rückleuchte oder der Steckdose hinten erfolgen. Das ist so, weil das Steuergerät sonst einen Fehlstrom registriert.
Sicherheitshalber mißt man nach dem Anschluß am Dockingschuh rechts waagerecht (5 V) bevor das Navi aufgesteckt wird. Passieren kann auch bei fehlerhafter Schaltung nichts, weil der neue Dockingschuh einen Verpolungsschutz besitzt. Man braucht also anders als bei den alten TT auch keine Sicherung zwischen Hupe und TTR zu schalten.
Weitere Anmerkungen zur Montage am Motorrad: Ein Kurzschluß am Navi kann Dank Verpolungsschutz nicht verursacht werden. Am Gerät selbst nicht- wohl aber am Motorrad. Die einfachste Art, den Anschluß an das Motorrad herzustellen, ist natürlich das Anklemmen des mitgelieferten Kabels an die Fahrzeugbatterie. (für Anfänger: rot ist plus). Masse (minus) kann man sich an der Batterie oder an einer sicheren Verschraubungsstelle des Rahmens holen. Letzteres ist extrem wichtig- beim Anklemmen an einen "Zwischenträger", der seinerseits am Rahmen befestigt ist, reagiert das TT gelegentlich nicht...Besser ist der Weg des Anschlusses über ein Kabel, das nur bei eingeschalteter Zündung Strom führt. Das ist z.B. der Fall, wenn man Plus an das Kabel der Hupe anschließt. Hat man es richtig gemacht, ist der rechte PIN der Navihalterung auf Plus geschaltet- bitte messen, bevor die Maschine abraucht. Eine positive Tatsache ist, dass bei der Entnahme des Navi aus der Halterung nach 15 sec. auf Ruhemodus geschaltet wird- sodass nicht aus Versehen der Akku des Navi leer gesaugt wird. Dies wird auch auf dem Display angezeigt und kann per Klick auf das Display rückgängig gemacht werden. D.h. es kann weiter navigiert - oder auf dem Navi geplant werden.
Zu 5 -Lautstärke- Verbindung zum Headset
Zur Einstellung der Lautstärke und zur Bluetoth -Übertragung -in meinem Fall auf ein Cardo-Scala rider Qz Headset- ist festzuhalten, dass diese Kombination prinzipiell funktioniert (zur Zeit leider nur die Stimmausgabe, nicht die Verstellung der Lautstärke ), wenn man sie über das Hauptmenue (die 4 Punkte, dort auf "Einstellungen-Zahnrad", dann im Untermenue auf "Bluetoth Verbindung" und "Headset" wählen), das Headset einschalten und auf Verbindungssuche stellen (beim Scala Rider ist das das wechselnde Aufleuchten der blauen und der roten Kontrolleuchte, nachdem man 5 sec. die Plus+Taste am Headset gedrückt hat). Bei älteren Geräten konnte man nach Verstellung der Lautstärke im Stand unter "Einstellungen" und "Test" die Lautstärke per Durchsage auf "Ohrenverträglichkeit" überprüfen. Selbst das geht beim ttr 400 nicht mehr. Man fährt ersatzweise an eine Stelle- z.B. vor den nächsten Abbiegepunkt- , an der eine Durchsage erfolgt, bleibt dort stehen und wartet auf ständige Wiederholung der Durchsage und versucht die gewünschte Lautstärke am Headset einzustellen.
Mit der nachfolgend beschriebenen "Trockenübung" läßt sich die individuelle Lautstärke aber leichter finden:
Zu diesem Zweck betätigt man am Startbildschirm oben links einen Button (Knopf) mit zwei Punkten (das Schnellmenue) und sieht anschließend eine symbolische Schiebeleiste (Slider). Anklicken, Schnellmenue mit Schiebeleiste und + - erscheint. Die Verstellung der Lautstärke an der Schiebeleiste funktioniert nur für den im Navi befindlichen Lautsprecher- nicht über Bluetooth zum Headset. Auf der Schiebeleiste wird ein Wert von ca. 50% eingestellt. Vieleicht schafft es TT ja irgendwann einmal, diesen Wert auch wieder auf die Headsets von Cardo oder Sena zu übertragen- immerhin werden diese Geräte im TomTom Handbuch als kompatibel genannt. Jetzt wird eine kleine Route geplant (einige 100 m reichen) und ruft diese Route über das Hauptmenue "aktuelle Route" gefolgt von "Routenvorschau" auf. Das Button "Routenvorschau" befindet sich sehr weit rechts. Ruft man die Routenvorschau in dieser Weise auf, wird sie mit gleichzeitiger Ansage kü¼nstlich abgefahren. (Nebenbei: die Geschwindigkeit des Abfahrens kann nicht beeinflußt werden). Die Lautstärkeeinstellung erfolgt jetzt am Headset, am Besten sogar mit dem Helm/Headset auf dem Kopf. Klingt lächerlich, ist aber so gemeint, weil bisher nicht anders vernünftig möglich. Es bleibt zu hoffen, dass TT nacharbeitet um diesen auch nicht im PDF Handbuch aufgezeigten Vorgang zu vereinfachen. Ich weise aber eindringlich darauf hin, dass die von mir vorgeschlagene Lösung zur Zeit nur die feste Einstellung der Lautstärke erlaubt- zur Zeit nicht aber nachträglich am TTR über den Schieberegler geändert werden kann. Seit kurzem soll es mindestens 2 Headsets am Markt geben, bei denen auch die Einstellung der Lautstärke via Rider funktionieren soll. Das habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Dies sind die Gegensprechanlagen BT Motorrad Helm Bluetooth Headset Intercom 6 Rider Head 1200m, zu finden in der Bucht und die einfache Anlage Albrecht-Bluetooth-Motorrad-Headset, die bei Amazon zu haben ist.
zu 4 und 6 Kapitel Routenplanung - ohne Pc unter Nutzung des TTR 400-erweitert in Pkt. 7
Erster Schritt Heimatort/Ausgangspunkt eingeben-
dazu kann man im Pdf-Handbuch der Beschreibung ab Seite 101 folgen- sie ist deutlich. Der Heimatort wird über "meine Orte"- "Heimatort" und folgendem Klick auf Karte oder Adresseingabe definiert. Symbol für den Heimatort auf der Karte ist das Haus. Die Adresse findet man so stets unter "meine Orte" im Hauptmenue wieder. Sie wird auch beim Navigieren -egal wo man gerade ist- sofort als Ziel gewählt, wenn man im Hauptmenue auf "zum Heimatort fahren" klickt.
Zusätzliche Funktion des Haussymbols: Klickt man das Symbol des Hauses auf der Karte an, erscheint ein Untermenue, auf dem man das Haus/den Heimatort auch als Ausgangspunkt für alle Touren festlegen kann. Das wird für den Anfang empfohlen.
Die simpelste Art einen Rundkurs als Tour unter "spannende Route" zu planen funktioniert über die Eingabe eines einzigen Wegpunktes in die Karte des TTR-wie im Folgenden erläutert. (Einen Wermutstropfen gibt es dabei: Diese Tour kann man nach ihrer Erstellung z.B. als "kurvenreiche" Route fahren-man kann sie aber nur scheinbar speichern- sie läßt sich dann nicht mehr in der gleichen Weise, wie sie erstellt wurde, aufrufen. Bei einem erneuten Aufruf aus dem Speicher wird sie als quasi gleicher Hin- und Rückweg erstellt. Abhilfe wäre hier die Nutzung der Aufzeichnungsfunktion, wenn man die Route erstmals fährt. Sie könnte dann als Track gespeichert werden und kann dann auch wieder wie erstellt aufgerufen werden).
Die Funktion "Spannende Route" ist neu -und sie ist besonders fantastisch, wenn man gerade keine Zeit für umfangreiche Routenplanungen hat. Ein Klick auf die 4 Punkte des Menues und man ist im Hauptmenue. Dort geht es weiter mit "spannende Routen" -gefolgt von einem einzigen kurzen (1 sec.)Klick auf auf eine Straße, die den Wendepunkt /Stopp einer von der Software des Gerätes geplanten Route darstellen soll. Sofort wird vom festgelegten Heimatort ausgehend ein Rundkurs geplant. So wird man automatisch auf verschiedenen Strecken über einen Rundkurs wieder zum Ausgangspunkt zurückgeschickt. Das funktioniert und bringt manche "spannende" Überraschung- gelegentlich auch in Form gesperrter Straßen- trotzdem gut.Bei dieser Vorgehensweise muss bei der Grundeinstellung der Planung z.B. "Autobahn vermeiden" eingestellt sein. Kurvenreiche Route funktioniert im Planungsmodus "spannende Route" nicht.
Ich möchte eine Tour mit selbst gesetzten Stopps gezielt planen:
Wenn man länger als 1 sec. auf den gewünschten Punkt auf der Straße klickt (Finger ca. 3 sec. dort halten) wird der Punkt automatisch zum Ziel und kann durch das Setzen weiterer Stops (Wegpunkte) in eine selbstgeplante Route umgewandelt werden. Sowohl die gesetzten Stopps als auch das gesetzte Ziel können durch erneutes Anklicken jederzeit in Stopps- gewandelt bzw. gelöscht werden. Klickt man direkt auf den gesetzten Punkt öffnet sich das Untermenue neben dem Stopp und läßt über die 3 kleinen Punkte das weitere Vorgehen zu.....
Das Navi plant nach jedem Setzen eines Wegpunktes- oder Ziels die Strecke neu. Man kann auch außerhalb der gezeigten und schon geplanten Route einen neuen Stop- oder ein neues Ziel eingeben - 1 sec. ergibt neuen Stop, 3 sec. ergibt neues Ziel (bei möglicher Nutzung des 3 Pkt. Untermenues). Klickt man 3 sec. auf die schon geplante Route kann ein zusätzlicher Wegpunkt gesetzt werden- der z.B. den Wohnort der Oma oder das Eiscafe` auf der Route anzeigt. Die 2te Möglichkeit eine bereits zum Teil geplante oder schon fertige Route durch Stopps zu verändern, bietet im Hauptmenue das Button "aktuelle Route". Beim Anklicken wird die Route im Display angezeigt, die sich jetzt ändern läßt. Hier verbergen sich etliche Möglichkeiten, die vom Löschen der Route bis "Stopp hinzufügen- oder Entfernen (das heißt "Stopp überspringen") reichen.
Grundlage der Tourenplanung einer größeren Tour am Gerät ist beim TTR 400, dass erst das Ende (Ziel) einer Tour eingegeben werden muss- und erst dann die gewünschten Wegpunkte/Stopps auf dem Weg zum Ziel eingefügt werden. Davon gibt es eine Ausnahme, die ich unter Pkt. 7 extra erläutere. Nur auf diese Weise lassen sich fehlerhaft gesetzte Stopps auch leicht wieder herausnehmen. Wenn man diesen Grundsatz nicht befolgt, setzt man mit jedem Klick auf die Karte ungewollt einen Stopp, den man nicht mehr ohne Löschen der gesamten Planung heraus bekommt.
Ausgenommen davon ist die Wandlung eines bereits mit "spannende Route" geplanten Rundkurses, der den Ausgangspunkt/Start auch wieder zum Ziel genommen hat. Diesen Rundkurs kann man durch Anklicken eines Punktes auf der Karte beliebig erweitern oder ändern (wird unter Variante 3 weiter ausgführt).
Variante 1
Das Navi einschalten und unten links auf dem Display den Knopf mit den 4 Punkten drücken, um in das Hauptmenue zu kommen. Dann einfach auf den Knopf mit der Form eine Lupe und der Überschrift "Suchen" klicken. Neues Bild mit Tastatur und der Überschrift "Adresse und Namen" eingeben erscheint.
Nun kann zunächst die Suche verfeinert werden, indem man hinter dieser Überschrift auf das längliche Feld klickt und dann z.B. aus der Liste links "in der Nähe" oder "gesamte Karte" oder.......anklickt. Wenn man es nicht so genau weiß, sollte man auf "gesamte Karte" bleiben.
Dann gibt man z.B. den Namen der Stadt ein, der schon nach den ersten Buchstaben im oberen Feld rechts erscheinen kann, ein. Die Software arbeitet dabei im Ausschlußverfahren- schmeist also jede Stadt raus, die den nächsten eingegebenen Buchstaben nicht hat. Ebenso kann auch die Postleitzahl eingegeben werden. Das Gerät wird in das Stadtzentrum führen, wenn man im Folgenden auf "Fahren" und dann nach Satelittenkontakt auf "Los gehts" klickt. (Ebenso ist es möglich, den gefundenen Ort durch Anklicken der 3 Punkte neben dem Wort "Fahren" anderweitig einzubauen- z.B. als Teil einer geplanten Route.) Will man zu einer bestimmten Straße und Haus-Nr., gibt man im Anschluß an die Plz oder dem Namen der Stadt ein Leerzeichen- gefolgt von der Straße und Haus-Nr. im Adressfeld ein. Klickt man dann auf "Fahren" wird die Route auf dem Display aufgebaut, die Entfernung und die benötigte Zeit schriftlich ebenso wie durch Ansage angegeben. Man kann aber auch auf "auf karte anzeigen" klicken, so das der Zielort allein angezeigt wird. Von entscheidender Bedeutung ist, dass man jetzt oder auch vorher die Art der Route angeben kann, sprich Autobahn vermeiden, kurvenreich usw. Dazu schaltet man durch Klicken auf den Pfeil oben links im Display bis auf den Anfang des Menues zurück (zurückblättern)- mehrmaliges betätigen des Pfeils oben links, bis die Route wieder im Display erscheint. Dort kann man wieder in das Hauptmenue (die 4 Punkte) einsteigen. Das Hauptmenue verschiebt man wie beim Smartphone soweit nach links, bis das "Zahnrad" erscheint. Betätigt man dieses, erscheinen weitere Untermenues, die man wie zuvor soweit nach links schiebt, bis "Routenplanung" erscheint. Hinter diesem Menuepunkt verbergen sich alle Möglichkeiten, die Route zum Ziel als schnellste, umweltfreundlichste, kurvenreichste oder die BAB vermeidende Route zu gestalten. Selbst Fußgänger- und Fahrradrouten sind so planbar. Unsere Route wird so gestaltet, wie wir es wünschen und vorgegeben haben. Man kann sich aber schon an dieser Stelle merken, dass im Falle einer Route mit mehreren von uns gesetzten Wegpunkten (Stops) die Möglichkeiten des Gerätes z.B. bei "kurvenreich" zu gestalten, eingeschränkt werden. Moto: Je mehr Stops, je weniger Spielraum für "kurvenreiche Strecke".
Variante 2
Wenn man keine Adresse kennt, kann man dennoch durch das Setzen eines Wegpunktes (Stopps) auf der Gerätekarte zum gewünschten Ziel oder doch in dessen Nähe fahren. Dazu verbleibt man auf dem Basisdisplay, ruft also nicht über einen der Buttons (wie z.B. "Suchen") etwas auf, sondern sucht sich auf der Karte die zum Ziel nächstgelegene Straße aus und drückt dort 1 sec. lang auf die gewünschte Ziel-Stelle. Es erscheint die kleine Flagge für den "Stopp"-(Straßenname und ggf. Haus-Nr. werden genannt). Jetzt klickt man auf "Fahren"- und sofort wird die Route geplant und der gesetzte Punkt in "Ziel" umgewandelt- das war es schon. Auf diese Art und Weise läßt sich auch eine größere Tour planen, d.h. es erfolgt wie beschrieben zunächst die Zieleingabe.
Dann kann durch Anklicken auf die Karte/Straße ( Dauer 1 sec.) ein weiterer Wegpunkt (Stopp) erzeugt werden. Allerdings müssen dazu folgend gleich 2 weitere Untermenues bemüht werden, die sich nacheinander öffnen, wenn der Punkt gesetzt ist. Erst öffnet sich ein rechteckiges Minifenster (mit dem Straßennamen) und senkrecht darin 3 Punkte. Diese Punkte ermöglichen den nächsten Schritt- Punkte anklicken - "in Route verwenden"- nächstes Fenster- "in aktueller Route verwenden" - schon ist ein weiterer Stopp in der am Gerät geplanten Tour eingebaut. Das ist mit etwas Übung schneller zu machen, als es sich hier anhört. Lästig ist allerdings, dass jeder neu gesetzte Stopp sofort berechnet wird- es kostet unnötig Zeit.
Variante 3 (kurze Variante zum schnellen Aufbau eines Rundkurses)
Anklicken eines "Stopps" an einer gewünschten Stelle der geräteeigenen Karte und umwandeln in "Ziel". Dazu gibt man im Hauptmenue "spannende Route ein", scrollt die Karte bis zum gewünschten Ziel und klickt es auf der Straße einfach länger (3 sec.) an. Anschließend erscheint ein Kästchen, indem man auf "Ziel festlegen" klicken kann, um so diesen Ort als Ziel der Route einzubauen....Sofort baut sich ein Rundkurs auf..
Ein nur kurzer Klick auf die gewünschte Stelle erzeugt einen "Stopp", der sich wie zuvor zum Rundkurs erweitert und zum Ausgangspunkt zurückführt. Im Unterschied zum Vorgenannten kann dieser Rundkurs einfacher erweitert werden. Jeder kurze Klick auf die Karte erzeugt dann einen neuen Stopp, der sofort in den bisherigen Rundkurs aufgenommen wird und ihn erweitert. Gleichzeitig erscheint im Display unten rechts ein rechteckiges Fenster (Fahren), dass die durch den neuen Stopp erzeugte Fahrstrecke und den Zeitbedarf nennt. Letzter Hinweis: Ein erneuter längerer Klick auf einen bereits erzeugten Stopp erlaubt es, diesen Stopp als neues Ziel festzulegen...Hat man die Tour auf diese Weise aufgebaut, kann man sie durch Anklicken von "Fahren/los geht`s" zum gewählten Ziel ausführen.
Speichern der wie vor geplanten Tour: Ganz einfach- man kann die Speicherung vornehmen, indem man auf eine beliebige Stelle der aufgebauten Route klickt - was zum öffnen eines Untermenues führt. Es erscheinen 3 Punkte -Anklicken; es erscheint "Route verwalten" -Anklicken; es erscheint "zu meine Routen hinzufügen"- Anklicken; es erscheint das Tastaturfeld, über welches man der Tour einen neuen Namen geben kann. Die zweite Möglichkeit der Speicherung ist auch einfach: Die Tour ist im Display aufgebaut; Klick auf die 4 Punkte des Hauptmenues; Klick auf "Aktuelle Route";Klick auf "Zu meine Routen hinzufügen"; Im Tastaturfeld Namen der Tour festlegen und "Hinzufügen" -Fertig.
Mein Vorschlag:
-Routen am Gerät mit mehreren Stopps über "spannende Route" planen und diese soweit möglich durch einen Klick auf die Navi-eigene Karte festlegen, dann speichern. In jedem Fall sollte zuerst das Ziel festgelegt werden, dann erst die Stopps (Wegpunkte). Für diese Art der Planung ist es am günstigsten, am Urlaubsort zu sein und eine vernünftige Karte dabei zu haben. So setze ich gleich in der Nähe einen Stopp, den ich beliebig über "aktuelle Route" und "Stopp hinzufügen" zur Gesamttour erweitern kann. Unbedingt für jeden Stopp weit in die Karte hinein zoomen, damit der Stopp exakt auf einer Straße liegt.....
Variante 4
- Basiskarte vergrößern, sind Heimatort und wichtige Orte bereits einprogrammiert, erscheinen sie mit dem Haus- bzw. Sternsymbol auf der Karte. Davon ausgehend, dass das Haussymbol bereits als Ausgangs/Startpunkt eingegeben wurde, ist als nächstes (wie bei der "spannenden Route") ein Ziel einzugeben. Dazu setzt man ganz einfach durch einen Finger- oder Stiftklick auf Karte, auf gewünschten Punkt einer Straße den Punkt, der durch eine Zielflagge gekennzeichnet ist. Jetzt kann man die Route beliebig durch das Setzen von Stopps weiterführen. Jeder weitere Klick auf einen Punkt der Straße öffnet ein Fenster, dass in der schwarzen Zeile 3 Punkte zeigt- ein Untermenue. Ein weiterer Klick auf diese 3 Punkte zeigt dann unter anderem "zu aktuelle Route hinzufügen"- was auch angeklickt wird. Nun ist der Stop/Wegpunkt erfolgreich eingegeben und wird der Route hinzugerechnet. Das dauert einen Moment und wird auf der rechten Displayseite in Prozent bis zur Fertigstellung angezeigt. Durch einen kurzen Klick auf diesen Punkt kann er bei Bedarf wieder herausgenommen werden. Man kann sich so Stopp für Stopp zum gewünschten Ziel vorarbeiten. Man kann aber auch das Ziel gleich neben den Ausgangspunkt (also z.B. zu Hause) legen und so durch das Setzen der Stopps einen Rundkurs planen. Auch das Setzen von Stopps in der schon gezeigten Route oder daneben (kleiner Abstecher) ist möglich.
Hat man den letzten Stopp gesetzt, kann man diesen auch zum Ziel umwandeln. Die Stoppflagge länger anklicken (ca. 3 sec. halten) und es erscheint "Fahren". Klickt man auf "Fahren" wird der Stopp zum Ziel verwandelt- die Zielflagge erscheint. Mit etwas Übung wird man mit der Zeit schneller- es kostet bis dahin aber einiges an Nerven. Wenn es mal schief geht- in Hartholz beißen.
Zu 7 - Aufbau einer Route am TTR, die Funktion, die das Handbuch so nicht kennt, mir persönlich aber sehr zusagt:
Die nachfolgende Funktion/Vorgehensweise wird so nicht im PDF Handbuch beschrieben- oder ich habe sie übersehen. Die Möglichkeit der Planung einer Tour mit Hilfe der Funktion Suchen kann- muss aber nicht genutzt werden. Ohne Nutzung der Suchfunktion läßt sich diese Art der Tourenplanung einfach durchführen. Der enorme Vorteil dabei ist, dass man einige Probleme, die bei der Planung mit "spannende Tour planen" vorkommen können, ausschließen kann. Man verhindert die Verselbständigung bei der Tourenplanung, die bei spannender Tour ja durchaus gewollt sein kann.
Beginnen wir mit der Funktion "Suchen"
- Auf die Funktion "Suchen" klicken
- Folgeschritt oben rechts im Display auf "Gesamte Karte" einstellen. Man kann nun das Ziel eingeben, sofern man die Adresse kennt; man kann aber auch ohne Nutzung der Suchfunktion wie folgt weiter vorgehen:
- im erscheinenden Untermenü Schreibmaschinentastatur entfernen, indem im Display unten rechts auf das Button mit den Zeilen und den beiden Tropfen geklickt wird. Wir klicken auf die Tropfen; die Tastatur verschwindet.
- Auf der erscheinenden geräteeigenen Karte, die man am besten vergrößert, das Ziel suchen und mit Stift oder Finger auf den Zielort klicken (kurz halten).
- das Untermenü erscheint und benennt das Ziel namentlich (Straßenname)
- Jetzt auf "Fahren" klicken und warten, bis die Route dorthin aufgebaut ist und die Zielflagge erscheint. Bis zu diesem Punkt ist das PdF Handbuch noch hilfreich- aber es geht mehr:
Im Hauptmenü wird u.a. aktuelle Route angezeigt. Ruft man diese soeben zum Ziel geplante Route auf, kann man im Untermenü von "aktuelle Route" auch auf "Stopp hinzufügen" klicken und wie folgt weitermachen:
- weitere Stopps (sprich Wegpunkte) durch kurzes Anklicken auf den gewünschten Ort (Aufbau der gewünschten Tour) setzen, die am Ende erst in der gewünschten Reihenfolge sortiert werden. Diese Stopps werden wie folgt gesetzt:
- immer dort, wo man abbiegen möchte, um eine bestimmte Strecke zu befahren, jeweils kurz nach dem Abbiegepunkt. Oder dort, wo es eine Ä–rtlichkeit gibt, die man unbedingt sehen möchte oder für die Tour braucht (ein See, ein Treff , eine Kreuzung usw.) anklicken- und auch jetzt zum Abschluss wieder auf "Fahren" klicken. Nur so erscheint der Wegpunkt als Flagge. Sofort wird die Route mit dem neuen Wegpunkt berechnet. Das ist hinderlich (weil mit jedem Setzen eines Punktes auch die Neuberechnung der Route erfolgt- und somit Zeit kostet).
Ein anderer Weg, der etwas weniger umständlich ist, führt über das Anklicken von Punkten, die hinter dem ersten Ziel liegen. Legt man also durch Anklicken einen weiteren Punkt auf eine gewünschte Stelle, erscheint ein Untermenü, das sich nach Anklicken der 3 Punkte öffnet und unter anderem anbietet, einen Wegpunkt zu setzen. Man klickt also sofort im Untermenü die Fahne mit dem Pluszeichen an- und die Neuberechnung beginnt. ( Nutzt man das Untermenü nicht schnell genug oder klickt gar auf "Fahren" verschwinden alle bis dahin gesetzten Wegpunkte ins Nirwana- der letzte Wegpunkt wird automatisch zum Ziel gemacht und die Route dorthin je nach Voreinstellung geplant). Auf dem Display erscheint die neu berechnete Tour mit dem Anzeigen des gesetzten Ziels und dem neu gesetzten Wegpunkt. So kann man weitere Wegpunkte erzeugen, darf aber keinesfalls vergessen, sie am Ende der Planung neu zu sortieren.
Neusortierung und speichern der geplanten Route so oder so wie folgt:
- aktuelle Route aufrufen, dann auf "Stopps neu sortieren" Stopps in der gewünschten Reihenfolge antippen- letzter Stopp wird automatisch zum neuen Ziel gewandelt
- Route unter "meine Routen" speichern- fertig ist die Kiste.
Nachteil: Die mit einiger Mühe geplante Route kann nicht exportiert werden- sie liegt im nicht aufrufbaren Teil des internen Speichers.
Zu 8 -Aufzeichnung und speichern einer Route
Im Hauptmenü findet sich die Aufzeichnungsfunktion für eine Route, die man z.B. mit Freunden fährt und gern für den eigenen Bedarf speichern würde. Man betätigt bei der Abfahrt einfach den rechts liegenden Button "Aufnahme starten", sodass sofort im Display ein roter kleiner Punkt oben recht im Display erscheint. Das ist zunächst einmal alles. Die gefahrene Tour wird nun automatisch als Track (gpx) aufgezeichnet. Am Ende der Tour darf man nicht vergessen, an der gleichen Stelle des Menüs die Tour zu beenden "Aufnahme stoppen". Erst dann geht es weiter mit der Frage, ob die abgefahrene Tour unter "meine Routen" gespeichert werden soll- und welchen Namen man ihr geben möchte. Sie wird dann als gpx Tour unter dem vergebenen Namen unter den itn. Touren des internen Speichers auf "meine Routen" abgelegt. Das ist schon alles.
Zu 9 -Planen einer Route am Pc unter Verwendung von Tyre und Übertragung auf das TTR- entfällt, weil nicht mehr angeboten.
Hier empfehle ich kurviger. de einzusetzen. Vorgehensweise wird in diesem Blog beschrieben.
Davon ausgehend, dass eine Tour mit kurviger geplant auf das TTR übertragen wurde, geht es mit dem Navi weiter
Schaltet man das Gerät ein zeigt es: "Es befinden sich Routen auf ihrer Speicherkarte-Möchten sie diese importieren"
Routen importieren anklicken und die zu importierende Route anklicken
Letzter Schritt: Unten rechts auf "importieren klicken" - jetzt befindet sich die Route auf deinem Speicher unter "meine Routen", sollte aufgerufen und unter "aktuelle Route" kontrolliert werden, um kleine Unterschiede von der Planung auf kurviger zu beseitigen.
Alle Touren, die sich auf dem Navi befinden, können im Nachhinein beliebig verändert werden, wenn man sie nach dem Aufrufen auf dem Display aufgebaut hat. Dazu ist im Hauptmenue (4 Punkte) das Button "aktuelle Route" mit seinen zahlreichen Untermenues zuständig. Beispiel: Man will eine als schnellste Route geplante Tour in "Autobahn vermeiden" umwandeln:
Klick auf aktuelle Route, gefolgt von Klick auf Routentyp ändern, dann den gewünschten Routentyp (Autobahn vermeiden) anklicken- und schon wird die Route gewandelt. Diese Veränderung kann man- wenn gewünscht- nun auch so über aktuelle Route speichern. Diese Vorgehensweise gilt auch für alle anderen Veränderungen an einer bereits gespeicherten Route, z.B. auch dem Setzen anderer/neuer Wegpunkte bzw. Stopps.
Praxisgerechtes Verschieben der Buttons im Hauptmenue
Ich möchte z.B. die Funktion "Zum Heimatort fahren" an die dritte Stelle des Hauptmenues legen. Dazu klickt man auf das zu verlegende Button und hält es 3 sec. fest. Das Button färbt sich ein und zeigt direkt am Button angelegt 2 kleine Pfeile nach rechts- bzw. links. Klickt man diese Pfeile an, bewegt man das Button nach links- oder rechts, bis der gewünschte Platz auf dem Display gefunden ist. Bei meinem Gerät z.B. "Suchen" gefolgt von "Spannende Tour planen" und zum "Heimatort fahren"
Wichtige, nicht funktionierende Details im Zusammenhang mit der Routenplanung
Routenexport einer mit dem Navi geplanten Route (Route wörtlich nehmen- hier itn.) aus dem TTR auf den PC ist nicht möglich. Das Pdf-Handbuch sagt dazu nichts. Dass der Export von Routen aus dem TT auf den PC nicht beworben wird, halte ich für eine schwache Ausrede. Mein Gerät ist mit einer SD Card bestückt, auf die ich aber lt. Menü des Rider nur Tracks übertragen/teilen kann. Mein Gedanke war, nach erfolgter Speicherung einer Route auf der SD Card die SD Card zu entnehmen und sie im Pc auszulesen, bzw. zu speichern. Auch Versuche, die Route aus "meine Routen" aufzurufen und sie dann auf dem Umweg über das 3 Punkte Menue auf die SD-Card zu bringen, sind ebenfalls fehlgeschlagen. Das gibt dieses Menü auch nicht her. Wenn also eine am TTR geplante Route auf den PC übertragen werden soll- geht nicht. Sind z.B. Routen auf dem PC abgeraucht- aber noch auf dem TTR-Speicher vorhanden, können sie nicht zurück exportiert werden. Auf den TTR Speicher hat man -anders, als bei allen alten Ridern- keinen Zugriff auf die Touren, die am Navi erstellt wurden....Das ist ein Rückschritt.
Es ist aber möglich, die am Pc erstellten Touren über die USB Verbindung aus der im Navi befindlichen SD-Card oder dem internen Speicher über den Explorer des Pc aufzurufen und zu bearbeiten. Dazu ist erforderlich, nach dem erstmaligen Erstellen der USB Verbindung - die Importfunktion auf dem Navi anzuklicken, weil nur so im Explorer auf dem Pc das TT400 mit zwei Unterordnern (interner Speicher und SD-Card) erscheint und bearbeitet werden kann. An den internen Speicher kommt man so ebenfalls begrenzt heran. Nicht vergessen- funktioniert nur, wenn man auf dem Navidisplay auf "importieren" geklickt hat.
Ein weiterer schlechter Witz ist die Unmöglichkeit, die Importfunktion (man möchte eine Route aus dem Pc auf den TTR übertragen) über das Menue aufzurufen. Das kann man zwar unterlaufen, indem man die USB Verbindung zum PC kurz unterbricht und dann wieder herstellt- nur ist das nicht der Weisheit letzter Schluss. Wer also einen Track oder eine Route (gpx bzw. itn) übertragen will, kann das nur bei auf dem Display des TTR sichtbaren Verbindungsmodus. Sobald dieser verlassen wird, kann er nur noch manuell durch Ziehen der USB-Stecker wieder hergestellt werden.
Zu 10 -Umgang mit der geplanten Route vor- und während der Fahrt/ Gestaltung, Änderung, Wegpunkte -
Die immer wieder auftauchende Frage, ob sich Wegpunkte (Stopps) überspringen lassen, kann klar mit ja beantwortet werden. Wenn eine Route mit Stopps geplant und im Navi aufgerufen wurde, kann sie über das Button "aktuelle Route" vielfach geändert werden. Man kann sowohl Stopps überspringen als auch jeden beliebigen Stopp der Route direkt anfahren und von dort die Route weiter führen. Stopp löschen geht über das Hautmenü, aktuelle Route, Stopp überspringen, oder über die rechts im Display geschaltete Routenvorschau. Dort kann man den Stopp (Fahne) direkt Anklicken und dann löschen.
Zu 11 -Umgang mit Koordinaten und Feststellung der Standortkoordinaten
Das TTR läßt auch begrenzt die Verwendung von Koordinaten zur Zielsuche zu. Auch die Feststellung der Koordinaten des eigenen Standortes ist möglich- z.B. dann, wenn man Hilfe braucht. TT hat das in einer Art und Weise untergebracht, die mich an den Fähigkeiten der Softwareexperten zweifeln läßt. Es geht so: Man benutzt die Funktion "Suchen" des Hauptmenues und kommt so auf das Feld der Adresseingabe. Auf der Tastatur erscheint im Display oben rechts ein längliches Feld, mit dem die Suche verfeinert werden kann- z.B. auf der gesamten Karte oder in der Nähe suchen. Ein Klick auf dieses Feld zeigt weitere Möglichkeiten- ganz zuletzt auch die Koordinateneingabe. Hinter diesem Eingabefeld befindet sich eine Tastatur, die die Eingabe der Koordinaten erleichtert und nach Gitternetzsystem (UTM) aufgebaut ist.. Gibt man nun Koordinaten ein, wird der Ort auf der Karte angezeigt und kann als Stopp oder Ziel verwendet werden.
Das ist aber nicht alles. Obwohl die bereits von vornherein (also bevor man selbst etwas eingibt) angezeigten Koordinaten als Beispiel gekennzeichnet sind, sind sie real, sobald GPS-Kontakt besteht. Sie verändern sich aber nicht dynamisch, wenn man fährt (werden also nicht parallel zur Ortsveränderung weiter geführt) sondern müssen jeweils neu aufgerufen werden, wenn man wissen will, wo man sich gerade befindet. Der gefundene Ort wird namentlich angezeigt. Klickt man ihn an, zeigt das Display den Standort auf der Karte.
Zu 12 - Planen von Routen, Übertragung von Zielen usw. von "Mydrive" auf den TTR 400, bzw. 410 und 500er
TomTom bietet für die 400 und 500er-Serie eine eigene Planungsoftware an, die nun -wenn auch nicht ganz so umfangreich- endlich funktioniert. Umwege, wie bei Tyre oder anderen Fremd-Planungssoftwares, müssen nicht mehr genommen werden. Grundsätzlich ist die Übertragung vom Pc auf den TTR erleichtert, wenn man einiges beachtet.Ich denke, dass ich die Lösung anbieten kann, denn ich habe gerade einige auf mydrive geplante Routen übertragen.
Also: Mydrive auf den Pc laden. Im zweiten Schritt auf dem Navi unter "TomTom Dienste" Mydrive" aktivieren
Im nächsten Schritt ( das Navi ist mit dem Pc über USB verbunden ) wird auf dem Pc MyDrive aufgerufen. Das Navi wird durch diese Schritte eingeschaltet und muss nicht mehr auf "Importieren" geschaltet werden.
Das vertrakte und für mich unverständliche und umständliche weitere Procedere am Pc ist nun, dass man sich mit der bereits hinterlegten Mailadresse nebst Paßwort auf der Mydrive Seite erneut anmelden muss. Auch, wenn beim Anschließen des Navi bereits Updates geladen werden konnten- die Anmeldung muss noch einmal auf Mydrive wiederholt werden, weil diese Software eigenständig ist. Mydrive kann deshalb auch selbständig unter :
https://mydrive.tomtom.com/de_de/#+viewport=51.25622,7.15064,14+ver=2
aufgerufen werden. Diesen Tip gab mir einer der Leser (Peter).
Mydrive wird angeklickt und öffnet ein neues Fenster, in dem man willkommen geheißen wird. Man sieht man oben rechts das Button "Anmelden", das benutzt werden muss (Dateneingabe/Paßwort), um mit der sichtbaren Planungskarte vernünftig arbeiten zu können.
Tatsächlich muss nun auch noch das Navi synchronisiert werden- das geht so:
- Wählen Sie im Hauptmenü auf Ihrem Navigationsgerät TomTom-Dienste aus
- Wählen Sie MyDrive aus und melden Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort an
- MyDrive ist jetzt aktiviert und bereit, Ihre Elemente zu synchronisieren
So kann man nun ohne Nutzung der Importfunktion geplante Routen, Orte Pois usw. übertragen. Ich empfehle aber auf jeden Fall auch Tyre, oder ähnliches zusätzlich zu probieren. Jede der genannten Softwareprodukte ist übrigens kostenfrei-
Die Planung mit Hilfe der Mydrive -Funktion ermöglicht sowohl die Planung von Rundkursen als auch die Planung von Routen über mehrere Wegpunkte. Es befinden sich nur 5 Buttons links in der gezeigten Planungskarte. Das zweite von oben ist das Button für die Routenplanung, das eine "Nervenkitzel" oder "am schnellsten" Route planen hilft. Hier ein Beispiel:
- Nur 1 Klick linke Maustaste auf die Stelle der Karte, die Ausgangspunkt werden soll
- Untermenü öffnet und fragt u.a. "Ausgangpunkt festlegen"-mit linker Maustaste anklicken
- Symbolflagge für Ausgangspunkt erscheint auf Karte -
- neuer Klick auf gewünschtes Ziel auf Karte und jetzt unbedingt in dem sich öffnenden Untermenü auf "Route planen" klicken. Schon ist die Route fertig und kann mit einem weiteren Klick in das Menü links als Rundkurs- oder Strecke auf das Navi übertragen werden.
Zu 13 Übertragen von Touren von der SD Card auf den internen Speicher
Die Touren, die man sich auf die Speicherkarte geladen hat, lassen sich nicht ohne Weiteres von dort abrufen. Sie müssen vielmehr zunächst von der SD Card auf den internen Speicher auf "Meine Routen" gezogen werden. Dazu wird das Navi komplett ausgeschaltet- die Speicherkarte wird entnommen. Dann kann man sich Touren auf die entnommene Speicherkarte über den Pc laden.
Im 2ten Schritt wird das TTR 400/500 wieder eingeschaltet. Wenn es hochgefahren ist, führt man die Speicherkarte wieder in den Kartenslot ein. Jetzt öffnet sich ein Menü, das u.a. das Button "Routen" anzeigt, dass sich Routen auf der SD-Card befinden. (Es ist nicht möglich, später über das Menü dorthin zurück zu kommen- man müsste dann wieder mit Schritt 1 beginnen.).
Durch Anklicken des Buttons Routen im Display (importieren) gelangt man an die gespeicherten Routen der SD-Card, denen jeweils ein Kästchen vorangestellt ist. Die gewünschten Routen können dort einzeln angehakt und importiert werden. Sie befinden sich dann im internen Speicher unter "meine Routen" wenn der erfolgreiche Import angezeigt wird. Erst jetzt können sie von dort auf das Display gezogen werden. Sie lassen sich nun bearbeiten oder Abfahren. Ich empfehle, sich unter der Einstellung des Hauptmenüs unter "aktuelle Route" den "Routentyp" anzusehen und auf "Autobahn vermeiden" oder was sonst gewünscht wird umzustellen.
14. Das Problem Poi -finden-
Hier nur grundsätzlich der Hinweis, dass durch mit dem Hauptmenü und dem Button "suchen" die gängigen Points of Interest (wichtige Punkte/Sehenswürdigkeit, wie z.B. Ärzte- aber auch Geschäfte oder Freizeiteinrichtungen) gefunden werden können. Nach dem Klick auf das Button "suchen" öffnet sich das Untermenü, welches auch zur Suche von Orten bestimmt ist. Oben rechts kann man dann z.B. "in der Nähe suchen" eingeben. Es folgt die Eingabe der gesuchten Sehenswürdigkeit/des POI im Adressfeld- z.B. Polizei, Lidl, Aldi, . Ist der POI vorhanden, wird er angezeigt und kann angeklickt werden- dann kann man dorthin navigieren. Leider gibt es keine Auflistung der POI, wie in den Vorgängermodellen des jetzigen TTR 400...
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