Kurzbeurteilung der neuen Explorer (XRT) Bj. 2016Geschrieben von Alfred Vorbeck in Technik| Trackback (1) Ausgiebige Probefahrt der Tiger-Explorer -Modells 2015/bis17- hier der XRT mit Alufelgen; Vergleichende Bewertung mit dem Test der Maschine in der "Motorrad" Ausgabe 12/2016 -die Explorer gegen die Konkurrenz von BMW, KTM und andere. Dieser Bericht ist nicht mehr von großem Interesse, weil noch Ende 2017 mit einer Neuausgabe der Tiger 1200 (ganz ohne "Explorer") zu rechnen ist. Probefahrt der neuen Explorer (XRT -Alufelge) und Vergleich der Reiseenduros in der aktuellen Motorrad 12/2016. Eine sachliche Kritik des Vergleichs und eigene Eindrücke Nach einer 2 Stunden Probefahrt mit der "Neuen" komme ich zum Ergebnis, dass ich sie mir zu einem Listenpreis von 17500 € + 450,-€ Transport nicht (gleich) kaufen werde- weil ich eine auf mich abgestimmte "alte" Explorer fahre. Tatsächlich finde ich, dass T. sie in einer Menge Details verbessert hat. Von der sehr leichtgängigen Kupplung, verbesserten Bremsen bis hin zum überzeugenden Fahrwerk und einigem mehr, ganz besonders auch der elektrisch verstellbaren Scheibe, wäre da einiges zu nennen. Bemerkenswert ist aus meiner Sicht, dass der Testbericht in "Motorrad" im Vergleich mit den bekannten Größen (BMW, KTM, Ducati, Aprilia) die Explorer auf Platz 5 einsortiert. Die Yamaha Tenere war erstaunlicherweise nicht vertreten. Meine alte Explorer hat eine von Wilbers überarbeitete und auf mich abgestimmte Telegabel- weshalb ich zum wirklich sehr guten semiaktiven Fahrwerk der neuen Explorer keinen so extremen Unterschied sehe. Auch die größere Bereifung (Reifenbreite) macht sich beim Fahren nicht bemerkbar- hier dürften die geänderten Fahrwerksdaten die positiven Eigenschaften der mit schmaleren Reifen ausgerüsteten alten Explorer angleichen. Die Neue wirkt im Fahrbetrieb bezüglich Handling genauso agil wie die alte Explorer. Das hohe Gewicht merkt man nicht. Andere Änderungen wie die Sitzposition oder der Beschleunigungs- und Leistungsverlust blieben für mich unbemerkt. Was sofort auffällt ist die sehr leichtgängige Kupplung und die durchdachte elektrische Betätigung der Scheibe- gut gelöst. Der getesteten Explorer mit Speichenrädern wird eine ausgeprägte Pendelneigung bei hoher Geschwindigkeit attestiert, die ich bei meiner Probefahrt mit dem Alu-Felgenmodell keinesfalls bestätigen kann -und die auch von den Motorradtestern bei einem zum Vergleich gefahrenen Modell mit Alufelgen nicht vorhanden war. Bei meiner alten Explorer kam es gerade wegen der Speichenfelgen ebenfalls zum Hochgeschwindigkeitspendeln- dass ich mit einigem Aufwand weitgehend eliminiert habe. Negativ ist bei diesem Vergleich auch, dass zwar der Kraftstoffverbrauch angegeben- jedoch nicht gesagt wird, welchen Kraftstoff (Super, Super plus, E10 bis E30) die Konkurrenten brauchen. Auch der Wieder-Verkaufswert wäre bei einem solchen Test von Interesse. Das Rennen wurde von einer stets siegreichen Marke ( BMW) gemacht. Die wurde allerdings mit reichlich Zubehör und einem Preis bei weit über 20.000 € getestet. Das hat die Explorer bereits alles serienmäßig. Dennoch bleibt zu sagen, dass der hohe Preis der Explorer und die dafür gebotene Leistung mich vom Kauf abhalten. Mitentscheidend ist und bleibt, was die Konkurrenz zum jeweiligen Preis bietet. Yamaha macht ebenso wie Honda vor, was man zu einem weit günstigeren Preis bieten kann. fredis-garage Tags für diesen Artikel: Technik Kommentare
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so.
Grüße aus dem schönen
Niedersachen.
zu 26.05.2015, 17:38 Uhr
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habe Tyre
installiert, es wird aber
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Bitte um Hilfe.
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